Ob Garmethoden, Gewürzkombinationen, Zubereitungskniffe oder Einkauftipps, fordert mich heraus! Und nennt gerne euren Namen im Eingabefeld. Nur bitte ich um euer Verständnis, wenn es mal ein paar Tage länger für die Antwort braucht...
Frische Hefe kann man einfach selber machen. Man braucht ein schlankes, verschließbares Gefäß oder Flasche (ca. 1,25l Fassungsvermögen). Je kleiner die Oberfläche, desto besser. Dann gibt man 50 g Zucker, 1 l Wasser (lauwarm) und 2 Datteln in die Flasche, verschließt diese und schüttelt die Flasche sanft, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Die Flüssigkeit muss dann acht Tage lang, morgens und abends, kurz geschüttelt und dann jeweils kurz geöffnet werden, damit die entstandenen Gase entweichen können.
Nach acht Tagen ist die Hefe bzw. das Hefewasser fertig. Ihr nehmt statt der in dem Rezept angegebenen Wassermenge + frischer Hefe einfach die entsprechende Menge Hefewasser. Der Teig benötigt dann allerdings eine längere Gehzeit, da die "Triebkraft" des Hefewassers etwas langsamer "arbeitet".
Schwach entölt bedeutet, dass der Restfettanteil der Kakaobutter mindestens 20% beträgt; bei stark entöltem Kakao liegt der Restfettanteil bei ca. 10%.
Je höher der Ölgehalt des Kakaos ist, desto aromatischer und hochwertiger ist er. Kleiner Nachteil: Schwach entölter Kakao lässt sich nur durch Aufkochen auflösen.
Stark entölter Kakao wird häufig zur Herstellung von Kakaopulver verwendet, da sich dieser durch den geringeren Ölgehalt besser auflöst.
Zum Backen oder für einen guten heißen Kakao, solltest du immer „schwach entölten“ Kakao verwenden.
Tigermilch ist die Marinade für Ceviche, eines in weiten Teilen Lateinamerikas verbreiteten Fischgerichts. Basis sind Limettensaft, Koriander und Chili. Häufig gesellen sich noch einige andere Zutaten, wie z.B. Lauchzwiebeln, fein gewürfelte Tomaten, etwas Olivenöl oder auch Kokoswasser/Kokosmilch, zur Basis.
Sautieren bedeutet, etwas in der Pfanne kurz zu erhitzen, zu braten bzw. in der Pfanne zu schwenken. Zum Beispiel bereits gegarte Stücke Fleisch, Gemüse oder Fisch, die kurz in frischem, heißen Fett zum Wärmen durchgeschwenkt werden. Bestimmte Produkte wie zum Beispiel Jakobsmuscheln, für die eine längere Garzeit einfach nicht in Frage kommt, werden auch nur kurz sautiert.
Sehr gut geeignet ist Sautieren auch für Rohkostfans, um das rohe Lieblingsgemüse auf Temperatur zu bringen und eben keine kalte Rohkost zum warmen Gericht zu reichen. Ideal zum Sautieren ist (wer hätte das gedacht:) die Sauteuse, quasi eine Bratpfanne mit hohem Rand und aus einem besonders gut wärmeableitendem Material wie Kupfer.
Nüsse kannst du ganz einfach in der Pfanne karamellisieren. Hierzu nimmst zu z.B. 100g Nüsse deiner Wahl, 50g Zucker und 50ml Wasser. Erhitze Wasser und Zucker gemeinsam bei milder Hitze in der Pfanne, bis der Zucker aufgelöst ist. Dann fügst du - unter ständigem Rühren - die Nüsse hinzu. Wenn die Nüsse ganz von der Zuckermasse umhüllt sind, gibst du sie direkt auf ein Stück Backpapier, trennst sie vorsichtig mit zwei Gabeln - damit sie nicht zusammenkleben - und lässt sie abkühlen.
Leckeres Upgrade: eine Prise Salzflocken über die noch warmen Nüsse streuen.