Was würde Popeye in Japan machen? Genau, Ohitashi-Spinat essen. Bei diesem Vorspeisen-Schätzchen würde er seine konventionelle Spinat-Dose sofort vergessen. Wenige Zutaten, schnell gemacht, optisch und geschmacklich so beeindruckend wie Popeyes Muckis. Nach einem Blitzbesuch in der Pfanne und einer kurzen Abkühl-Einheit, badet der Spinat in einem aromatischen Dressing. Sein intensives Grün sorgt auch bei Gattin Olivia für Verzückung. Also, Popeye: Ran an die Stäbchen - Dosenspinat war gestern!
200 g | Baby-Spinat |
60 ml | kalte Gemüsebrühe, klar |
3 EL | helle Sojasauce |
1 EL | Mirin |
1/2 TL | Sesamöl, bio |
1/2 TL | Pul Biber oder Chili-Flocken, nach Belieben |
1-2 EL | Sesamsaat |
1-2 TL | Bratöl |
Salz |
Sesam in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten, etwas salzen und Beiseite stellen.
Das Bratöl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Babyspinat putzen, in einem Sieb abbrausen, „nass" in die Pfanne geben und unter Rühren zusammenfallen lassen. Spinat aus der Pfanne nehmen, auf einer Platte ausbreiten und schnell abkühlen lassen. Dazu den Spinat entweder für 10 Minuten in den Kühlschrank oder die Platte auf zwei gefrorene Kühltaschen-Aggregate stellt.
Gemüsebrühe mit Mirin, Sojasauce und dem Sesamöl vermischen.
Den kalten Spinat sanft ausdrücken, in dem Dressing wenden und formschön anrichten. Das funktioniert sehr gut mit einer kleinen Kaffee- oder Espressotasse. Spinat in die Tasse geben und auf einen Teller oder in eine kleine Schale stürzen. Noch etwas Dressing angießen und mit dem Sesam bestreuen.
Gut zu wissen:
Traditionell wird der Ohitashi-Spinat mit Dashi, einer Brühe aus Kombu-Alge und Bonito-Flocken, bereitet. Die hier verwendete Gemüsebrühe macht’s vegetarisch/vegan.
Der Ohitashi-Spinat ist der perfekte Sushi-Begleiter und eine schöne Abwechslung zum Wakame-Salat.