Wenn Dank sommerlicher Temperaturen in Sachen natürlicher Bananen-Reifung der Turbo eingelegt wird, ist wieder einmal Bananenbrot-Zeit. Und damit kulinarisch keine Langeweile aufkommt, versuche ich, das Bananenbrot immer wieder neu zu „erfinden“. Diesmal gehen die Bananen auf Tuchfühlung mit Kokos und etwas dunkler Schokolade und bekommen zusätzlich noch eine neue Darreichungsform. Auch hatte ich noch kurz über die Zugabe von Kokoslikör sinniert, mich dann aber dagegen entschieden und ihn lieber dazu getrunken - kann ich sehr empfehlen, quasi Caribbean Feeling inklusive. Durch die Kokosflocken bekommt das Bananenbrot außerdem eine tolle Konsistenz. Die Darreichungsform kann ich ebenso empfehlen. Wie so oft, hatte ich kürzlich etwas in den Untiefen meines Kellers gesucht und bin auf diese Silikonformen gestoßen - noch original verpackt und ohne blassen Schimmer meinerseits, warum diese erworben wurden. Aber, irgendwann kommt eben doch alles zum Einsatz. Zum Schluss gab es sogar noch etwas Schoko-Chichi drüber - das knackt so schön beim reinbeissen.
250 g | reife Bananen (ohne Schale) |
2 | Eier, Gr. S |
85 g | Butter |
115 g | Panela oder Rohrohrzucker |
155 g | Mehl (Typ 405) |
1 1/2 TL | Weinstein-Backpulver |
60 g | Kokosflocken |
40 g | dunkle Schokotröpfchen, backstabil |
1/2 TL | Zimt, gem. |
80 g | Zartbitter-Kuvertüre |
Salz | |
Fett für die Form | |
12er Mini-Cake-Form, rechteckig (12x79x29mm) | |
oder | |
12er Muffinblech oder Kastenform (21x11,5x7,5cm) | |
Backpapier | |
ggfs. Muffin-Papierförmchen |
Ofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen, Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Silikonform mit etwas Öl auspinseln.
Bananen mit einer Gabel zerdrücken, mit Zimt vermischen und beiseite stellen.
Die Butter schmelzen, kurz abkühlen lassen und mit Zucker und Eiern vermengen. Dann die Bananen-Mischung unterrühren.
Mehl mit Salz und Backpulver mischen und in mehreren Schritten mit der Bananenmasse vermischen. Kokosflocken und Schokotröpfchen unterheben und mit einem Löffel in die Formen füllen.
Die Silikonform auf das Backblech stellen und die Küchlein in ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Die Küchlein aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig abkühlen lassen.
Die Zartbitter-Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen und dekorativ über die Küchlein „schlenkern“.
Gut zu wissen:
Bezüglich dem Einfetten von Silikonformen gibt es ja geteilte Meinungen. Ich nutze Silikonformen nur in Ausnahmefällen und pinsele diese dann mit etwas Öl aus. Geht schnell, funktioniert immer und verhindert eventuelle „böse“ Überraschungen beim stürzen des Gebäcks.
Kann natürlich auch als Muffin oder in der Kastenform gebacken werden. In der Kastenform die Backzeit um mindestens 10-15 Minuten erhöhen (unbedingt Stäbchenprobe).
Bei Kuvertüre lohnt es sich immer, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Genießer wissen den edlen „Knack“ in jedem Fall zu schätzen.
Ein Gläschen Kokoslikör auf Eis passt köstlich und ist herrlich 80er-like.