Brotzeit ist mit die schönste Zeit, und das nicht nur in Bayern. Obazda, Radisalat, frisches Brot und ein zünftiges Bier schmecken überall. Der Obazda - aus dem Dialekt übersetzt: zamgrührte, vermantschte Masse - kommt hier, aufgrund des Frischkäses, etwas leichter daher, als das Original.
250 g | Camembert |
150 g | Frischkäse |
1 | Schalotte |
1 EL | Kümmelsaat |
1 EL | Paprikapulver, edelsüß |
2 EL | Bier |
1 Prise | Zucker |
2 | rote Rettiche |
1/2 Bund | Schnittlauch |
3 EL | Weißweinessig |
3 EL | Olivenöl |
1 TL | brauner Zucker |
Salz | |
Pfeffer |
Obazda:
Die Schalotte schälen und fein würfeln.
Den Camembert mit 2 Gabeln grob zerzupfen und mit den Schalottenwürfeln, Frischkäse, Kümmel, Paprika, Zucker, Bier, Pfeffer und Salz gut „vermantschen“. Abschmecken und 60 Minuten durchziehen lassen.
Radisalat:
Die roten Rettiche gründlich waschen und in feine Scheiben schneiden oder hobeln. In eine Schüssel geben, salzen, durchmischen und knapp 20 Minuten ziehen lassen.
Weißweinessig mit Zucker, 1 Prise Salz vermischen und dann das Öl unterschlagen.
Den Rettich in einem Sieb abtropfen lassen und mit dem Dressing vermischen, weitere 15 Minuten ziehen lassen. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und unter den Salat heben.
Laugenbrezeln oder -stangerl oder auch Schüttelbrot schmecken natürlich auch köstlich zum Obazda.
Statt 2 EL Bier kannst du auch 1 EL Essig und 1 EL Wasser nehmen.
Wer nicht ohne Fleisch kann: ein Paar Landjäger, Kaminwurzn oder Leberkäse ergänzen die vegetarische Brotzeit bestens.