Ich bin immer noch dabei, die diesjährige - sehr ergiebige - Apfelernte zu verarbeiten. Kaum zu glauben, dass wir wirklich nur zwei kleine Bäume haben und der eine - Geheimrat Dr. Oldenburg - dieses Jahr auch noch ein Sabbatical eingelegt hat. Da passt es doch hervorragend, dass bei uns die Vertilgungs-Kurve von Apfelkompott steil angestiegen ist. Damit dem 24/7-Verzehr nichts im Wege steht, gibt es - neben der Ur-Form mit Rumrosinen - auch eine entschärfte Variante.
50 g | Rosinen |
2 EL | Rum |
oder | |
50 ml | Apfelsaft, naturtrüb |
1 kg | Äpfel, säuerlich |
1 | Bio-Zitrone, Saft |
1 | Vanilleschote |
2 | Zimtstangen |
2 Stück | Sternanis |
200 ml | Apfelsaft, naturtrüb |
50 g | Mandelstifte |
50 ml | Apfelsüße oder Apfeldicksaft |
5 á 300g | vorbereitete Gläser (Twist-Off-Deckel) |
Rosinen mit 2 EL Rum ODER mit 50 ml Apfelsaft ca. 15 Minuten marinieren.
Äpfel schälen, achteln, entkernen und in Scheibchen schneiden. Die Äpfel mit 200ml Apfelsaft, 2 EL Zitronensaft und 100 ml Wasser in einen Topf geben.
Vanilleschote längs halbieren, das Mark mit einem spitzen Messer herauskratzen. Mark, Schote, Zimtstangen, Sternanise mit den Mandeln, Rosinen und der Apfelsüße zugeben, vermischen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten garen. Dabei ab und zu umrühren.
Zimtstange, Sternanis und Vanilleschote herausfischen und die kochend heiße Masse in die vorbereiteten Gläser füllen und fest verschließen. Gläser für ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen, dann wieder umdrehen und auskühlen lassen.
Gut zu wissen:
Das Kompott hält sich dunkel und kühl gelagert ein paar Monate.
Für die Rosinen-Verweigerer unter uns: klein gewürfelte getrocknete Aprikosen oder auch getrocknete Sauerkirschen (ebenso eingeweicht), ersetzen die Rosinen.
Waffeln, Pancakes, Crepes oder - wenn es schnell gehen soll: die Kombi mit Quark oder griechischem Joghurt ist eine schnelle und köstliche Alternative.