Egal ob Rot-, Weiß-, Grün- oder Spitzkohl - um nur einige Sorten zu nennen - Kohl ist einfach ein tolles Gemüse: vielseitig, gesund und bunt. Jede Jahreszeit hat „ihren“ Kohl. So gehört der Rotkohl für mich definitiv zum Winter - aber nicht unbedingt gekocht. Denn roh behält der Rotkohl alle seinen wertvollen Inhaltsstoffe, wie z.B. Eisen, Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe. Dieser Rotkohlsalat gehört seit Jahren zu meinen Favoriten: knackig, nussig, schönes Säurespiel und schnell gemacht. Übrigens perfekt auch an Weihnachten, denn er glänzt sowohl als Vorspeise als auch als Beilage.
700-800g g | Rotkohl |
2 | rote Zwiebeln |
2 | Bio-Orangen, Saft und Abrieb |
3-4 EL | Weißweinessig |
5-6 EL | Olivenöl, nativ |
1 1/2 EL | Orangenmarmelade |
200 g | Maronen, vorgegart |
20 g | Butter oder Margarine |
1 EL | Rohrohrzucker |
1/2 TL | Meersalzflocken |
1/2 TL | Pul Biber oder Chili-Flocken |
1/4 Bund | Koriander |
1/2-1 TL | Schwarzkümmel nach Belieben |
Salz | |
Pfeffer | |
Zucker |
Die Maronen - in der Vakuumverpackung - für 5 Minuten in kochendes legen, dann in ein Sieb geben, die Verpackung aufschneiden und abkühlen lassen. Durch das „ankochen“ lösen sich die Maronen leichter voneinander.
Den Rotkohl vierteln, Strunk entfernen und fein hobeln. Mit je 1 TL Salz und Zucker vermischen und 5 Minuten gut durchkneten (mit Handschuhen arbeiten).
Die Zwiebeln pellen, halbieren, in feine Spalten schneiden und mit 1 EL Orangenabrieb zum Rotkohl geben.
Für das Dressing 50 ml Orangensaft, Essig, Olivenöl, Orangenmarmelade miteinander verrühren und mit Salz, Pfeffer, Pul Biber und evtl. etwas Zucker abschmecken. Das Dressing gründlich mit dem Rotkohl vermischen.
Die Maronen voneinander lösen. Butter in einer Pfanne zerlassen und die Maronen darin anbraten. Mit 1 EL Zucker karamellisieren lassen, auf ein Stück Backpapier geben, mit etwas Meersalzflocken oder Salz bestreuen und etwas abkühlen lassen.
Den Koriander waschen, trocken schütteln und fein hacken.
Die lauwarmen Maronen, mit dem Koriander - ggfs. etwas Schwarzkümmel - unter den Salat heben und noch einmal abschmecken.
Die Orangenmarmelade kann durch Johannisbeer- , Apfelgelee oder auch Preiselbeeren (aus dem Glas) ersetzt werden. Schwarzkümmel ist kein Muss, gibt dem Salat aber eine interessante Note.
Kurzgebratenes, etwas „Wildes“, Geflügel oder ein geröstetes Bauernbrot.