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Wirsing-Curry mit 'catch of the day'

  • 50 Minuten
  • einfach
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Currys - bunt, würzig, cremig, wärmend und ein perfektes Trostpflaster bei Fernweh. Zahlreiche Varianten in unterschiedlichen Schärfegraden sorgen für Abwechslung in Sachen Geschmack und Optik. Hier tummeln sich Wirsing, Karotten und Kichererbsen in der Schale. Wirsing hat einen feines Kohlaroma und eine besonders schöne Farbe. Kein Wunder, dass er mit diesen Argumenten „Kohl-Skeptiker“ um den Finger wickelt. Mit dem ‚Fang des Tages‘ punktet das Wirsing-Curry noch zusätzlich mit einer ordentlichen Portion Eiweiß.

DAS BRAUCHT MAN (für 4 Personen):
600 - 700 g'catch of the day', hier Seelachsfilet
1 kgWirsing (ganzer Kohlkopf)
3 Karotten
1 Kichererbsen (Glas/Dose)
1 Dose Kokosmilch
30 gIngwer, bio
2 Zwiebeln
1 BundKoriander
2 ELschwarzer Sesam
2-3 ELCurrypaste, rot
2-3 ELOlivenöl, nativ
1 Bio-Zitrone, Saft
1 Bio-Limette, Abrieb und Saft
2 TassenBasmatireis
1-2 ELKokosöl, nativ
Reissirup oder Zucker
Salz
Pfeffer
SO WIRD'S GEMACHT:

Die äußeren Blätter des Wirsings entfernen, den Wirsing vierteln, Strunk entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Diese in einem Sieb kalt abbrausen und gut abtropfen lassen.

Basmatireis mit der doppelten Menge Wasser und 1/2-1 TL Salz aufkochen, Deckel drauf und bei kleiner Temperatur ca. 9 Minuten garen. Dann den Herd ausstellen, den Topfdeckel durch ein doppelt gelegtes Geschirrtuch austauschen und 10 Minuten garziehen lassen. Das Gechirrtuch nimmt die Feuchtigkeit auf, wodurch der Reis schön locker wird.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zwiebeln pellen und in kleine Würfel schneiden. Die Schale vom Ingwer abschaben und fein hacken. Die Kichererbsen in ein Sieb abgießen, abspülen und abtropfen lassen. Die Karotten abschrubben oder schälen, erst in 5 cm lange Stücke, dann hochkant in  Scheiben und diese dann in Stifte schneiden.

Für den Fisch eine Auflaufform mit Olivenöl einpinseln, Zitrone auspressen. Den Fisch kalt abbrausen, mit Küchenkrepp trocknen, in vier Tranchen schneiden und von beiden Seiten mit Zitronensaft beträufeln, pfeffern und salzen und in die Auflaufform legen. Das restliche Olivenöl darüberträufeln und für ca. 18-20 Minuten - je nach dicke des Fisches - in den Ofen schieben.

Das Kokosöl in einer großen (Wok-)Pfanne mit Deckel erhitzen. Zwiebeln, Ingwer und Currypaste ca. 5 Minuten andünsten. Wirsing und Karotten zugeben und 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten, dabei ab und zu umrühren. Dann die Kichererbsen und die Kokosmilch zugeben und das Curry zugedeckt 10 Minuten sanft köcheln lassen.

Koriander waschen, trocken schütteln und fein hacken. Das Curry mit Limettensaft und -Abrieb, etwas Reissirup/Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken, mit dem Koriander vermischen und in vier Schalen füllen. Den Fisch auf das Curry legen und mit schwarzem Sesam bestreuen. Den Basmatireis separat dazu reichen.

Gut zu wissen:

Da der Wirsing durch das Garen sein schönes grün einbüßt, blanchiere ich immer eine Portion für 1 1/2 Minuten in Salzwasser und schrecke sie in Eiswasser ab. Den blanchierten Wirsing gebe ich 2 Minuten vor Ende der Garzeit zum „Aufwärmen“ ins Curry.

GEHT AUCH MIT:

Der ‚catch of the day‘ kann natürlich auch gebraten werden - ganz nach Gusto und Fischsorte. Das rote Curry ist etwas milder als das grüne. Wer in Sachen Schärfe eher zart besaitet ist, nimmt einfach gelbe Currypaste.

DAZU PASST:

Ob Weißwein, Rosé, Bier, Tee oder schlicht Wasser - dein Geschmack entscheidet. Ich trinke zu Currys gerne einen leicht blumigen Jasmintee, entweder warm oder eisgekühlt (Trà Dá).