Ich habe gerade die Süßlupine zu einer kleinen Experimente-Reihe in meine Küche eingeladen. Die Süßlupine gehört ja zur Hülsenfrüchte-Family, enthält viel hochwertiges Eiweiß und hat nun schon seit längerem Einzug in unseren Ernährungs-Kosmos gehalten. Lupinen-Joghurt, -Schnitzel und -Bratwürstchen hatte ich schon vor einiger Zeit getestet. Nicht so verkehrt, aber leider hoher Verpackungsanteil. Jetzt sind die Süßlupinenkerne aus dem Glas dran. Mit Joghurt, Zitrone und etwas Schärfe habe ich eine feine Creme gemacht, die bestens zum Dippen und als Aufstrich geeignet ist. Auch wenn diese optisch doch sehr an Hummus erinnert, ist es eine Creme, da Hummus ja nur Hummus ist, wenn Kichererbsen drin sind. Wie haben die Lupinen-Creme mit Schüttelbrot und Oliven - bei sommerlichen 30° - getestet und für lecker befunden. Nicht revolutionär, aber ein nettes neues ‚Familien-Mitglied’. Solltet ihr unbedingt mal ausprobieren.
1 Glas (Abtropfgewicht ca. 190g) | Süßlupinen |
2-3 EL | Joghurt, 3,8% Fett |
1/2 | Bio-Zitrone, Abrieb und Saft |
1/4 | Knoblauchzehe |
1 EL | Cashewmus |
2-3 EL | Olivenöl, nativ |
1/4-1/2 TL | Pul Biber oder Chili-Flocken |
Salz | |
Pfeffer | |
Zucker |
Süßlupinen in ein Sieb abgießen, kurz abspülen und abtropfen lassen, evtl. 1 EL beiseite stellen. Knoblauch pellen und würfeln.
Lupinen mit Joghurt, Zitronen-Abrieb und -Saft, Knobi, Öl und Cashewmus pürieren. Mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und Pul Biber abschmecken.
Mit etwas Öl und den restlichen Lupinenkernen anrichten und genießen. Ich habe auch noch etwas grob zerstoßenen weißen Kampott-Pfeffer darüber gegeben.
Gut zu wissen:
Süßlupinen findet ihr übrigens im Bio-Laden.
Vegane Joghurt-Alternativen funktionieren natürlich auch. Eventuell ist dann etwas mehr Zitronenabrieb bzw. -saft erforderlich.
Schüttelbrot, Grissini oder Brot aller Art, Gemüsesticks, Gurken, Oliven oder auch getrocknete Tomaten.