Rotkohl mag ich am liebsten als Salat, wenn dann noch asisatische Aromen im Spiel sind, um so besser. Limette, Sojasauce, Sesamöl und reichlich Schärfe, verpassen dem Rotkohl ein modernes Upgrade. Aber der Salat kann noch mehr, er holt sich nämlich - nicht nur zur kulinarischen Unterstützung - Buchweizen in die Schüssel. Dieses sogenannte Pseudogetreide steckt voller Überraschungen. Prall gefüllt mit Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen und Kalium, enthält es ordentlich Vitamin E, ist reich an Kieselerde und sein hoher Eiweißgehalt macht ihn zu einem echten Fitness-Food. Und on topp: Buchweizen ist glutenfrei. Addiert man dazu noch die positiven Food-Facts vom Rotkohl, beispielsweise Flavonoide und Phenole, Vitamin K und Anthocyan, um nur einige zu nennen, kann die Salatschüssel gar nicht groß genug sein. Bunt, knackig, gesund und lecker - mehr geht nicht.
125 g | Buchweizen, bio |
250 g | Karotten |
600 g | Rotkohl, geputzt und ohne Strunk |
2 | kleine rote Zwiebeln |
1-2 | rote Peperoni |
2-3 | Frühlingszwiebeln |
2 EL | Sesamsaat, hell |
1/2 Bund | Koriander |
1 | Bio-Limette, Saft |
5 EL | Sojasauce |
1 1/2 EL | Reis- oder Ahornsirup |
3 EL | Sesamöl, geröstet (bio) |
Salz | |
Pfeffer |
Buchweizen nach Packungsanleitung bissfest garen und abkühlen lassen.
Sesam in einer Pfanne ohne Fett kurz (!) anrösten.
Karotten und Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden.
Rotkohl ebenfalls in feine Streifen schneiden oder hobeln, mit 1/2 TL Salz vermischen und 2-3 Minuten gründlich durchkneten. Mit Handschuhen arbeiten - Farbalarm!
Frühlingszwiebeln putzen, Peperoni waschen und beides schräg in Ringe schneiden.
Koriander waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen.
Sojasauce, Limettensaft und Reissirup vermischen, Öl unterschlagen und mit Pfeffer abschmecken.
Gemüse, Koriander und Buchweizen mit dem Dressing vermischen, mit Sesam bestreuen und genießen.
Gut zu wissen:
Der Buchweizen kann schon am Vortag zubereitet werden.
Der Koriander kann für „Zweifler“ oder „Verweigerer“ separat gereicht werden. Für Extra-Koriander-Power auch die Stiele verwenden - dort steckt das volle Aroma drin.
Der Salat ist solo eigentlich eine komplette Mahlzeit und sättigend. Wer aber nicht „ohne“ kann, dem sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.